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Heilpädagogik, Frühförderung und Legasthenie-Therapie in Marquartstein, Landkreis Traunstein

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Seminare im Therapeutischen Puppenspiel

Fortbildung im Fortbildungszentrum Köln-Kalk

30. April 2025 von Gesine Herzog

Im September 2024 nahm ich an einer Fortbildung im Therapeutischen Puppenspiel im Fortbildungszentrum Köln-Kalk teil:

ein zweitägiges Seminar mit dem Schwerpunkt Bindungsstörungen bei Kindern. Bei uns finden die Inhalte abgeändert als primär Heilpädagogisches Puppenspiel statt, da wir mit Kindern entsprechend unserer Grundberufe nicht psychotherapeutisch arbeiten.

Fotos einer Schaf-Handpuppe für Puppenspiel Photo einer Teufel-Handpuppe Photo mehrerer Tierhandpuppen

Referentin war Sonja Lenneke, Diplom-Sprachheilpädagogin (FH), die bei Gudrun Gauda diese wunderschöne Methode gelernt und dann weiterentwickelt hat.

Im therapeutischen Puppenspiel der Führung des Kindes folgen

Sehr spannend war es für mich, das Puppenspiel im Kontext von Beziehungsstörungen genauer anzuschauen und viele praktische Beispiele zu hören, auf der Bühne zu sehen oder zu spielen. Wie in unseren Heilpädagogik-Stunden in Praxis und Frühförderung und in der beziehungsorientierten Spieltherapie DIRFloortime, so war auch hier das zentrale Element: der Führung des Kindes folgen. Dadurch können Kinder ihre Themen in den Vordergrund stellen und durchspielen. Hierdurch wirken die Heilende(n) Kräfte im kindlichen Spiel (Hans Zulliger). Klingt esoterisch? Ist es aber nicht.

Vielmehr ist es ähnlich wie bei uns Erwachsenen, wenn wir unsere Themen besprechen und gedanklich mit jemand anderem durchgehen. Dann öffnen sich neue Perspektiven und neue Ideen und Lösungsansätze entstehen. Bei Kindern, insbesondere bei jungen Kindern, funktioniert meist noch wenig über Gespräche, zumal sich Kinder über viele Dinge nicht bewusst sind. Belastungen und individuelle Themen werden im Spiel symbolisch bearbeitet – ohne, dass die Heilpädagogin interpretieren muss. Das Spiel muss nicht direktiv gelenkt oder korrigiert werden. Sie muss nur mitspielen und dabei der Führung des Kindes folgen.

Ohne Leistungsdruck spielen

In unserer Leistungsgesellschaft erwarten wir oft das Gegenteil, nämlich dass wir Erwachsenen (sowohl aus der Pädagogik als auch aus der Therapie) den Kindern etwas beibringen. Wir sollen gesetzte Ziele erreichen, mit Kindern üben und trainieren. Das zu unterlassen und stattdessen dem Kind eine Bühne für seine Themen sowie Raum für Eigenaktivität zu bieten, muss man meist erst üben. Es lohnt sich aber, da Kinder sehr von solchen Stunden profitieren. Wenn Kinder sozial-emotional stabil sind, schaffen sie es, ihre Defizite aus anderen Bereichen zu mildern oder zu kompensieren.

Neue Ideen für eigene Puppen für das therapeutische Puppenspiel

Photo einer Pfarrers-Handpuppe

Aber nicht nur die MetPhotos einer Koch-Handpuppe für Puppenspielhodik des Therapeutischen Puppenspiels und Beispiele von Bindungsstörungen waren für mich interessant. Ich hab viele Fotos von selbstgeschöpften Handpuppen – sowohl von Tieren als auch von Menschen – gemacht und danach zu Hause schon einen Drachen und einen Raben gestaltet. Ziel beim Figurenschöpfen ist für mich, einerseits unsere Heilpädagogische Praxis sowie beide Frühförderstellen – Grassau und Traunstein – gut mit Handpuppen auszustatten. Andererseits möchte ich mobile Koffer gestalten, die jeweils ein Grundrepertoire an Figuren beinhalten. Damit könnten wir dann auch in den Kindertagesstätten oder bei Hausbesuchen mit dem Heilpädagogischen Puppenspiel mobil arbeiten.

Die auf den Bildern gezeigten Handpuppen sind alle von Sonja Lenneke selbst geschöpft worden. Sie haben mich bei der Neugestaltung weiterer eigener Handpuppen inspiriert.

Weiteres Seminar im therapeutischen Puppenspiel

Jetzt im März habe ich bei Sonja Lenneke im Fortbildungszentrum in Köln-Kalk ein weiteres Puppenspiel-Seminar besucht, indem es um das Spiel mit kognitiv beeinträchtigten Kindern und Erwachsenen ging. Auch dieses Seminar hat viel Spaß gemacht und ist sehr empfehlenswert. Im September 2025 besuche ich noch ein weiteres Seminar Puppen als Symbolträger für Entwicklungsaufgaben. Ich freue mich jetzt schon darauf.

Gesine Herzog

 

Categories: Aktuelles

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